MuDA1Data and algorithms play a significant part in our society, computers have become omnipresent and therefore part of everyday culture. And yet, there wasn’t a public place to independently investigate this phenomenon, a place to foster and celebrate the creative and diverse appliance of computers.

Joining forces with co-director Caroline Hirt, the journey to build and run Europe’s first museum dedicated to digital art should become one of our wildest.
Daten und Algorithmen spielen eine bedeutende Rolle in unserer Gesellschaft. Computer sind allgegenwärtig geworden und damit Teil der Alltagskultur. Und doch gab es keinen öffentlichen Ort, um dieses Phänomen unabhängig von Industrie und Politik zu untersuchen. Einen Ort, um die kreative und vielfältige Anwendung von Computern zu fördern und zelebrieren.

Zusammen mit Co-Direktorin Caroline Hirt, wagten wir uns an den Aufbau und Betrieb von Europas erstem physischen Museum für Digitale Kunst.
2In June 2015 we launched the global crowdfunding campaign for the MuDA. It successfully raised USD 111,111 within 30 days. The museum opened its doors just eleven month after.Im Juni 2015 lancierten wir die globale Crowdfunding-Kampagne für das MuDA. Innerhalb von 30 Tagen wurden erfolgreich USD 111’111 gesammelt. Nur 11 Monate später, öffnete das Museum seine Türen.3Scattered throughout the building were joyful little details reflecting the institute’s numerical playfulness.Kleine verspielte Details waren im ganzen Gebäude verstreut, die den spielerischen nummerischen Ansatz des Instituts widerspiegelten.Fueled by the desire to build an international stage for digital art and its creators we did set out to find the right location for such a pioneering institute. We found it in the centre of Europe, in an old industrial building in Zurich.

After obtaining all building permissions and a successful crowdfunding campaign we transformed the space into a welcoming and efficient space for changing exhibitions, workshops and talks.
Angetrieben von dem Wunsch, eine internationale Bühne für digitale Kunst und ihre Schöpfer zu schaffen, machten wir uns auf die Suche nach dem richtigen Standort für ein solch wegweisendes Institut. Wir fanden ihn im Zentrum Europas, in einem alten Industriegebäude in Zürich.

Nach Erhalt aller Baugenehmigungen und einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne verwandelten wir das gesamte Erdgeschoss in einen einladenden und effizienten Ort für wechselnde Ausstellungen, Workshops und Vorträge.
4True to our subject, Hal101, our independent algorithmic bot, chose the artists to exhibit their work in Zurich. Ranging from trailblazing 96-years-young legend Vera Molnar from Paris to 30-year-old code aficionado Raven Kwok from Shanghai, its selection was consistently exciting.

Alongside the exhibitions we designed an extensive public program. Evenings with heated discussions about net neutrality, or entertaining talks on how politicians weaponise search results, were parts of our many efforts to engage a broader audience with the complexity implied by digital technology.

At the same time we’ve built an extensive educational program (led by Alexa Kusber) that aimed to encourage a more active and diverse approach to tech, with physical computing workshops for kids to tech support for the elderly.
Getreu unserem Thema hat Hal101, unser unabhängiger algorithmischer Bot, die Künstler ausgewählt, um ihre Arbeiten in Zürich auszustellen. Von der bahnbrechenden 96-jährigen Legende Vera Molnar aus Paris bis zum 30-jährigen Code-Flüsterer Raven Kwok aus Shanghai, war seine Kuration stetig spannend.

Neben den Ausstellungen gestalteten wir ein umfangreiches Rahmenprogramm. Abende mit hitzigen Diskussionen über Netzneutralität, oder unterhaltsame Gespräche darüber, wie Politiker Suchergebnisse manipulieren, waren Teil unserer vielen Bemühungen, ein breiteres Publikum für die Komplexität zu begeistern, welche die digitale Technologie in die Gesellschaft bringt.

Gleichzeitig haben wir ein umfangreiches Bildungsprogramm aufgestellt (unter der Leitung von Alexa Kusber), das darauf abzielte, einen aktiveren und vielfältigeren Umgang mit Technologie zu fördern. Es reichte von Physical-Computing-Workshops für Kinder bis zu IT-Support für ältere Menschen.
5For each exhibition, we created an interactive catalogue. Downloaded from the app stores, they revealed the works of the artists, documentary content and interviews. Above is the catalogue of the Swiss artist duo Andreas Gysin and Sidi Vanetti.Katalog des Schweizer Künstlerduos Andreas Gysin und Sidi Vanetti. Für jede Ausstellung haben wir einen interaktiven Katalog erstellt. Aus den App-Stores heruntergeladen, enthüllten sie die Werke der Künstler, dokumentarische Inhalte und Interviews.6Every receipt printed was a tiny unique artwork.Jeder gedruckte Beleg ein kleines, einzigartiges Kunstwerk.And while the MuDA received a wonderful reception from all corners of the world, we were struggling with its most difficult part, its financial design. Being a non-profit institute that is open six days a week for eight hours a day while not receiving public funding was a peculiar place to be in.

Our solution was algorithmic too. From the museum’s curation to the ticket printer, the entire back office was automated with our own custom built soft- and hardware. This allowed us to operate on a shoestring budget of a quarter Million Swiss francs per year. In fact, 58% of the museum’s total cost could be covered byvisitor related revenues such as tickets, which seemed unparalleled compared to other museums.

This dependence on visitors also meant that after nearly five years of successful growth, the project was hit hard by the corona lock-down in 2020. Left with high rental costs, the non-profit project was forced into a premature end as it ran without public funding and closed its doors on July 2020.
Und während das MuDA ein wunderbares Echo aus allen Ecken der Welt erhielt, kämpften wir gleichzeitig mit dessen schwierigster Komponente, der Finanzierung. Ein gemeinnütziges Institut, das sechs Tage die Woche für acht Stunden am Tag geöffnet ist und keine öffentliche Finanzierung erhält, war ein seltsamer Ort.

Unsere Lösung war auch algorithmisch. Von der Kuration des Museums bis zum Ticketdrucker wurde das gesamte Backoffice mit unserer eigenen, massgeschneiderten Soft- und Hardware automatisiert. Dies ermöglichte es uns, mit einem knappen Budget von einer Viertelmillion Schweizer Franken pro Jahr zu operieren. Tatsächlich konnten 58% der Gesamtkosten des Museums durch besucherbezogene Einnahmen, wie Eintrittskarten, gedeckt werden, was im Vergleich zu anderen Museen beispiellos erschien.

Diese Abhängigkeit von Besuchern bedeutete aber auch, dass nach fast fünf Jahren von erfolgreichem Wachstum, das Projekt vom Covid19-Lockdown hart getroffen wurde, da es nicht wie andere öffentliche Fördergelder erhielt. Aufgrund der hohen Mietkosten wurde das gemeinnützige Projekt zu einem vorzeitigen Ende gezwungen und im Juli 2020 geschlossen.
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